Windflaute und rote Köpfe
Eine Windflaute in der Nordsee lässt die Strompreise steigen. Das betrifft nicht nur deutsche Unternehmen. Auch europäische Partner sind sauer, meldet das Portal t-online.de. Die Achterbahnfahrt der Strompreise finden manche unerträglich.
Während der Dunkelflaute Mitte Dezember 2024 stieg der Preis an den Strombörsen kurzzeitig auf 936 Euro/MWh. So hoch war er seit Juni nicht mehr. In Deutschland sind viele Unternehmen von den hohen Kosten betroffen, vor allem wenn sie wie in der Stahlindustrie kurzfristig Strom einkaufen müssen. Auch skandinavische Länder sind betroffen. Die schwedische Energieministerin Ebba Busch macht ihrem Ärger auf der Plattform X Luft: «Dies ist das Ergebnis der Abschaltung von Kernkraftwerken», schrieb sie dort gemäss t-online.de, «wenn der Wind nicht weht, steigen die Strompreise in diesem gescheiterten Energiesystem.» Schweden wolle jetzt weitere Atomkraftwerke ans Netz bringen. Norwegens Energieminister sprach gegenüber der «Financial Times» von einer «absolut beschissenen Situation».
(Bild: Maximilian Dörrbecker (Chumwa)/Wikimedia Commons)