Natürlicher Wasserstoff – eine Chance?
//f/111983/1000x750/c307a32e58/358-002natuerlicherwasserstoff_re.jpg)
Forschende des GFZ Helmholz-Zentrum für Geowissenschaften in Potsdam, Deutschland, vermuten, in der Schweiz könnten grosse Wasserstoffreservoirs existieren, zum Beispiel im Tessin oder in Graubünden. Gebirge wie die Alpen sollen die besten Voraussetzungen für die Bildung von Wasserstoff bieten.
Auf der Erde könnte es sehr viel natürlichen Wasserstoff geben. Am vielversprechendsten für die natürliche Produktion von grossen Mengen Wasserstoff ist ein geologischer Prozess, die sogenannte «Serpentinisierung». Dabei reagiert stark eisenhaltiges Erdmantelgestein mit Wasser. Das grösste Potenzial für eine Serpentinisierung findet sich gemäss dem GFZ-Forschungsteam in Gebirgszügen. Sie bieten geeignete Speichergesteine, wie zum Beispiel Sandsteine. Ihre Untersuchungsergebnisse seien ein starkes Argument, in Gebirgsregionen nach natürlichem Wasserstoff zu suchen, so die Forschenden. Noch aber sei man weit entfernt von der Förderung natürlichen Wasserstoffs. Gefragt sind jetzt kleinräumigere Modelle und Feldforschung. Es gibt noch viel abzuklären, meint ein Bericht von SRF.
(Bild: GFZ)