CO₂ mit Algen speichern
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Das Start-up Arrhenius setzt auf Algen, um CO₂ aus der Atmosphäre zu binden und so aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Was an der Hochschule Luzern als Projekt im Labor begann, befindet sich inzwischen im zweiten Jahr der praktischen Erprobung.
Die Methode zur Speicherung von Kohlenstoffdioxid ist eine technologische Innovation. Im Gegensatz zur herkömmlichen Algenzucht in offenen Becken, den sogenannten «open raceway ponds», benötigen die Fotobioreaktoren von Arrhenius deutlich weniger Fläche und liefern eine wesentlich höhere Ausbeute pro Quadratmeter. Sonnenlicht dient dabei als Hauptenergiequelle, was die Produktion kostengünstig und energieeffizient macht. Die Methode von Arrhenius nutzt die Fähigkeit von Algen, Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu absorbieren. Algen wachsen deutlich schneller als Bäume. Für jedes Kohlenstoffatom, das in Biomasse gebunden wird, wird ein Molekül CO₂ aus der Atmosphäre entfernt.
(Bild: HSLU)