Innovationsgruppen
Die Gebäude von Morgen sind nicht mehr nur Energiekonsumenten, sondern auch Energieproduzenten, Flexibilitätsanbieter und Schnittstelle zur eMobilität. Das Energiesparpotenzial und diese neue Funktion als «Prosumer» rückt den Gebäudepark ins Zentrum der Energiestrategie 2050.
Um die aktuellen und künftigen Opportunitäten, Herausforderungen und Trends im Gebäudesektor zu durchleuchten, leitet der energie-cluster.ch vier verschiedene Innovationsgruppen. Ziel ist es, Themen aufzunehmen, die dem Puls des Marktes stets einen Schritt voraus sind.
Was sind Innovationsgruppen?
CO₂-neutraler Gebäudepark
Die Innovationsgruppe engagiert sich dafür, dass die «grauen Emissionen» beim Entscheidungsprozess die nötige Relevanz erhalten. Dazu vernetzt die Innovationsgruppe Fachpersonen mit Bestellern, um vorhandenes zu konkretisieren, fehlendes zu ergänzen und um die wirkungsvollsten Kanäle zu finden, dieses Wissen zu vermitteln.
Konnektivität
Das Ziel der Innovationsgruppe Konnektivität ist ein gemeinsames Verständnis für digitale Funktionen und Prozesse im Gebäude zu schaffen. In diesem Kontext müssen die Themen Standardisierung, Datenschutz und Datensicherheit gezielt weiterentwickelt werden. Die Sichtweise beginnt beim Dach, geht über die Wohnung in den Keller zur Ladestation in der Garage bis hin zur Kopplung an die Elektrizitäts- und Wärmenetze. Der Fokus auf das Gebäude bildet die Voraussetzung, die Systemgrenzen auf Areale und Quartiere ausweiten zu können.
Gebäude- und Raumlüftung
Mit der Sanierung der Gebäudehülle werden die Gebäude dichter (Emissionen von Personen, Tieren, Möbel etc. sammeln sich an) und die Lüftungsverluste zu einem dominierenden Faktor im Energiebedarf.
Die Innovationsgruppe Gebäude- und Raumlüftung setzt sich zum Ziel, dass jede Wohnung und jedes Gebäude, das neugebaut oder saniert wird, über ein funktionierendes Lüftungskonzept verfügt. Ein funktionierendes Lüftungskonzept…
…sorgt für gesunde Innenraumluft
…ist energieeffizient
…schützt die Bausubstanz
Ladeinfrastruktur eMobilität am Gebäude
Im Rahmen eines Praxisversuchs sollen Unternehmen, Hochschulen und weitere die Möglichkeit erhalten, unter Realbedingungen an der «netzdienlichen Ladeinfrastruktur» zu forschen, neue Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln sowie die nötigen Regulatorischen Änderungen zu erwirken.