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Sehr hohe Rücklaufquote von Photovoltaik-Modulen

Aktuelles
Sehr hohe Rücklaufquote von Photovoltaik-Modulen

In der Schweiz besteht seit über 10 Jahren ein ausgeklügeltes System für die Rücknahme und die Entsorgung von Photovoltaik-Modulen. Und es funktioniert: Die Rücklaufquote liegt bei nahezu 100%. Die Module werden nach Deutschland in einem Recyclingbetrieb nahe an der Schweizer Grenze geliefert.

Das Glas der Module wird zusammen mit dem Silizium geschreddert und für die Herstellung von Glaswolle weiterverarbeitet, während Metalle wie Eisen, Aluminium oder Kupfer 1:1 für die Schmelzwerke wiederaufbereitet werden. Die Kunststofffolie, die für den Zusammenhalt der PV-Module sorgt, wird entweder in einer Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt und dort je nach Anlage in Wärme- oder Strom umgewandelt. Teilweise wird sie auch zur Wärmeerzeugung für die Zementproduktion genutzt. So gelangen heute rund 75% der gebrauchten Rohstoffe von PV-Modulen zurück in den Kreislauf. Möglich macht dies das Netzwerk von SENS eRecycling und eine vorgezogene Recyclinggebühr (vRG), die beim Kauf der Module entrichtet wird. (Bild: SENS)