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Bundesrat prüft Umgang mit energieintensiven industriellen Grossverbrauchern

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Bundesrat prüft Umgang mit energieintensiven industriellen Grossverbrauchern

Der Umbau des Energiesystems und die Dekarbonisierung fordern die energieintensive Industrie. Zahlreiche Instrumente des Bundes können die Unternehmen hierbei zweckmässig unterstützen. Der Bundesrat prüft sie jetzt.

Der Bundesrat hat am 22. Mai 2024 eine Aussprache zur Sicherung des metallischen Kreislaufs in der Schweiz geführt. Nach seiner Meinung erlaubt die Inkraftsetzung per 1. Januar 2025 des revidierten CO₂-Gesetzes und des Bundesgesetzes über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) eine Unterstützung der betroffenen Unternehmen in ihren Dekarbonisierungsanstrengungen mit Investitionsbeiträgen. Um eine weitere Entlastung zu erzielen, will der Bundesrat die Möglichkeit prüfen, dass sich besonders energieintensive industrielle Grossverbraucher vom Zuschlag auf das Netznutzungsentgelt für die Stromreserve befreien lassen können, wenn diese ihren Betrieb im Falle einer Strommangellage reduzieren oder einstellen und dafür die Stromreserve nicht in Anspruch nehmen würden (sog. Opt-Out).

(Bild: IGEB Interessengemeinschaft Energieintensive Branchen)