Zurück zur Übersicht

Die Solaranlagen im revidierten Energiegesetz

Wissensplattform energie-cluster.ch

Eine neue Studie von Energie Zukunft Schweiz AG (EZS) zum neuen «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» zeigt, dass geplante Gesetzesänderungen insbesondere kleine Solaranlagen viel weniger rentabel machen könnten als heute.

Die Studie «Synopse Photovoltaik Gesetzgebung» wurde im Auftrag der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) und dem Branchenverband Swissolar erarbeitet.


Bild: EZS

Sie untersucht die Rentabilität von Solaranlagen auf Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern unter den alten und neu vorgeschlagenen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine der neuen Regelungen möchte, dass sich die Abnahmevergütung nach dem Marktpreis im Zeitpunkt der Einspeisung richtet, anstatt wie bisher fix zu sein. Das könnte viele Interessierte von einer Investition abhalten.

David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar, findet, es brauche deshalb eine Mindesthöhe bei den Abnahmevergütungen. Eine weitere Kritik am neuen Gesetz betrifft die Änderungen bei der Netztarifierung. Eigenverbrauch verliere durch sie an Wert, meint Swissolar. Swissolar und die SES fordern das Parlament auf, die bemängelten Punkte im Gesetz im Rahmen der Beratungen zu korrigieren.