Gemeinsam Solarstrom anbieten und nutzen

Seit 2018 ist es für Gebäudebesitzer in der Schweiz möglich, lokal produzierten Strom nicht nur selbst zu nutzen, sondern auch an Mietende, Stockwerkeigentümer oder Genossenschafter zu verkaufen. Mittels ZEV wird möglichst viel Sonnenstrom im Gebäude selbst verbraucht und einzig die überschüssige Energie ins Netz abgegeben bzw. an den lokalen Netzbetreiber verkauft. Umgekehrt wird Strom von diesem nur bei einer Unterversorgung durch die eigene Anlage eingekauft. Während Überschuss vom Netzbetreiber lediglich mit 3 bis 8 Rappen pro kWh vergütet wird (Rückliefertarif), erbringt der Inhouse-Verkauf des selbst erzeugten Stroms rund 18 Rappen pro kWh. Dies ist einerseits für die Eigentümer der PV-Anlage rentabler und andererseits für die Konsumenten günstiger als der Bezug vom Netz zum Preis von 20 Rp. Je höher der Eigenverbrauchsanteil mit ZEV ist, umso mehr lohnt sich die Investition in die PV-Anlage.