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Der IPCC-Bericht und die Schweiz

Aktuelles

Der neuste Bericht des Weltklimarats IPCC im Rahmen des sechsten Sachstandsberichts muss die Schweiz endlich zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bewegen, findet Greenpeace.

«Die Diagnose des IPCC wird durch die Situation in der Schweiz veranschaulicht, wo sich die beunruhigenden Symptome seit Jahrzehnten in allgemeiner Gleichgültigkeit häufen», sagt Georg Klingler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace Schweiz. Seine Organisation findet, die Schweiz sei bereits krank. Sie ruft deshalb nach einer Schockbehandlung. «Der Nationalrat hat es in der Hand, der Gletscher-Initiative zuzustimmen, und der Ständerat muss einen deutlich stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien beschliessen. Zudem muss der Bundesrat ein Gesetz auf den Weg bringen, das den Klimaschutz in unserem Land beschleunigt. Denn die kommenden Jahre sind die wichtigsten im Kampf gegen die Klimakrise», so Klingler.


Bild: Severin Mösinger/Greenpeace

Beteiligt am Bericht von IPCC war auch der Schweizer Klimaforscher Thomas F. Stocker. Er war jahrelang einer der Hauptautoren der Berichte und CO-Vorsitzender der Arbeitsgruppe 1. Am 30. März 2022 ist er Referent an den Energie- und Klima-Talks des Kanton Bern und erklärt in seinem Referat, was die Klimakrise zu bedeuten hat.