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Schweizer Berghilfe fördert Holzenergieprojekte

Aktuelles

Die Schweizer Berghilfe fördert seit vielen Jahren weit- und umsichtig den Bau von Holzenergieanlagen. Sei es eine Stückholzheizung für einen Hotelbetrieb oder einen Bauernhof, sei es ein ganzer Wärmeverbund mit Holzschnitzelheizung für ein Bergdorf, oder eine Produktionsanlage für Holzhackschnitzel oder Pellets direkt aus dem Bergwald.

Der Gedanke hinter diese Unterstützung: Holzenergieprojekte stärken die Wirtschaft in allen Bergregionen der Schweiz. Sie gliedern sich in drei Bereiche. Erstens «Energie für eigenen Betrieb». Dazu gehört zum Beispiel das Gasthaus Mayor in Scuol GR, das eine über 50 Jahre alte, arbeitsintensive und störungsanfällige Stückholzheizung durch eine neue Stückholzheizung mit Wärmespeicher ersetzte. Zweitens «Energie als Kerngeschäft» (z. B. Fernwärmeverbunde). Exemplarisch sei in dieser Kategorie die Initiative «Renan se chauffe» SA («Renan heizt sich») im Berner Jura erwähnt.

Hier hat sich eine Gruppe initiativer Personen und Betriebe zusammengeschlossen und im Dorf einen Wärmeverbund mit Holzschnitzelheizung realisiert. Drittens kommen Projekte zur «Produktion von Energieträgern» in den Genuss der Unterstützung. Ein besonders interessantes Beispiel ist die Initiative des Forstunternehmens von Gianpietro Canepa in Olivone TI. Neben dem Betrieb einer Sägerei zur Verarbeitung der hochwertigen Holzsortimente produziert das Unternehmen aus dem Restholz und minderwertigem Waldholz beträchtliche Mengen Holzhackschnitzel für einen Wärmeverbund im eigenen Dorf und für weitere Wärmeverbunde im Bleniotal.

Bild: Holzenergie Schweiz