Ziel für Gasreserve im nächsten Winter erreicht
Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) teilt mit, dass sowohl bei der Gasreserve in den Speichern wie auch bei der Schaffung von Optionen die Zielsetzungen erreicht werden konnten. Bestehende Abhängigkeiten von russischem Gas sollen möglichst schnell reduziert werden.
Das Konzept zur Stärkung der Gasversorgungssicherheit im Winter 2022/23 beinhaltet zwei Massnahmen, die von den regionalen Gasnetzbetreibern erfolgreich umgesetzt werden konnten: So sind 15 Prozent (rund 6 TWh) des inländischen Jahresverbrauchs (35 TWh) in Speicheranlagen in den Nachbarländern gelagert. Im Weiteren stehen 20 Prozent (6 TWh) des Schweizer Winterverbrauchs in Frankreich, Deutschland, Italien und in den Niederlanden in Form von Optionen für zusätzliche Gaslieferungen zur Verfügung stehen und können bei Bedarf kurzfristig abgerufen werden. Der VSG ist aktuell im Auftrag des Bundes daran, die KIO Gas aufzubauen. Dies ist die Kriseninterventionsorganisation für die Gasversorgung in ausserordentlichen Lagen. Sie untersteht der wirtschaftlichen Landesversorgung des Bundes und wird auf deren Anweisung aktiv.
Bild: Arne Müseler, Wikimedia Commons