ENFLATE – Handel mit Strom-Flexibilität
Das europäische Horizon-Projekt ENFLATE leistet mit einer Plattform für den Handel mit Strom-Flexibilität einen wichtigen Beitrag an klimaneutrale Staaten. Beteiligt sind die Hochschule Luzern (HSLU), die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG, die CKW AG sowie die europäische Strombörse EPEX SPOT (Frankreich).
ENFLATE möchte zur Flexibilität im Stromnetz beitragen, gerade während Spitzenbelastungszeiten. Flexibilität beschreibt die Fähigkeit, je nach der Situation auf dem Netz den Stromverbrauch hoch- oder herunterzufahren. Die ENFLATE-Handelsplattform soll dies möglich machen: «Wer weiss, dass er sein E-Auto nicht zu einer bestimmten Zeit aufladen muss, soll diese Flexibilität auf der Plattform ENFLATE verkaufen können», erklärt Christoph Imboden, Dozent an der Hochschule Luzern. Stromanbieter haben dann die Möglichkeit, das Laden zu unterbrechen und den Strom jemand anderem zur Verfügung zu stellen. «Wir wollen wissen, ob das funktionieren kann.» Deshalb soll das Angebot in einem Beispielquartier in der Ostschweiz probehalber aufgebaut werden.
(Bild: HSLU)