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Deindustrialisierung durch hohe Strompreise?

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Deindustrialisierung durch hohe Strompreise?

metal.suisse, der Dachverband der Stahl-, Metall- und Fassadenbauweise, äussert sich kritisch zur jüngsten Tariferhöhung von Swissgrid. Sie sei die Quittung für die ungenügende Bewältigung der Energiemangellage im Winter und beschleunige die Deindustrialisierung.

Die Rahmenbedingungen für energieintensive Branchen, wie die metallischen Material-kreisläufe – von der Produktion über die Oberflächenbehandlung und den Handel bis hin zu den Endverbrauchern im Bau oder in der Industrie – werden durch die Tariferhöhung über Gebühr zusätzlich belastet, klagt metal.suisse. «Die Kommunikation der Swissgrid führt zu einer weiteren Verschärfung des Ungleichgewichts der Rahmenbedingungen zwischen Schweizer Produzenten und ihren ausländischen Konkurrenten. Während die Marktpreise aufgrund massiver Subventionen und der europäischen Energiepreisdeckelung sinken, müssen die Schweizer Hersteller einen weiteren Kostenanstieg hinnehmen», so Nationalrätin Diana Gutjahr, Präsidentin von metal.suisse.

(Bild: metal.suisse)