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Strompreiserhöhungen in der Kritik

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Strompreiserhöhungen in der Kritik

Der Verband der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen rechnet damit, dass die Strompreise im nächsten Jahr im Durchschnitt um zwölf Prozent steigen. Das ruft die Stiftung für Konsumentenschutz auf den Plan, wie SRF berichtet.

Grund für den Anstieg der Tarife sind die Energiekrise, konkret höhere Brennstoff- und CO₂-Preise, historisch niedrige Füllstände in den Gasspeichern sowie Kraftwerksausfälle und -abschaltungen. Mit dem Krieg in der Ukraine und der europaweiten Trockenheit im vergangenen Jahr verschärfte sich die bereits angespannte Preissituation weiter und erreichte im August 2022 historische Höchstwerte. Die Stiftung für Konsumentenschutz findet allerdings, die Stromkonzerne könnten mit dem Stromhandel satte Gewinne schreiben. «Gleichzeitig zocken sie die einfachen Bürgerinnen und Bürger, die gefangene Kundschaft, ab», sagte Geschäftsführerin Sara Stalder gegenüber SRF. Die Stiftung für Konsumentenschutz fordert deshalb, Politik müsse die Bevölkerung mit Massnahmen von höheren Strompreisen schützen. (Bild: SEC Swiss Energy Consulting GmbH)