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Mit Simmentaler Bier auf dem Weg zur CO₂-Neutralität

Energy Future Days 2023
Mit Simmentaler Bier auf dem Weg zur CO₂-Neutralität

Eine Brauerei braucht Unmengen an Energie. Die Simmentaler Braumanufaktur an der Lenk hat sich auf die Fahne geschrieben bis 2028 eine CO₂ neutraler Betrieb zu sein. Wie kann das funktionieren?

Vor genau 9 Jahren sind die ersten Flaschen Simmentaler Bier vom manuellen Fliessband gelaufen. Mit sehr viel Handarbeit werden bis heute ca. 300 000 Liter pro Jahr gebraut, abgefüllt und in die ganze Schweiz vertrieben. Das dieses Vorhaben einen grossen CO₂-Fussabdruck hinterlässt, ist auch den Gründern bewusst. «Bier trinken, oder das generelle Konsumieren ist nicht immer gut für den Planeten» meint Björn Thoma.

«Wir arbeiten aber seit gut 1.5 Jahren an Lösungen, die den Fussabdruck verkleinern wird und irgendwann schweben wir dann über den Planeten» meint der Mitgründer optimistisch. Die Braumanufaktur ist seit kurzem in der Produktion CO₂ neutral. Zusammen mit einem tschechischen Ingenieur hat David Ziörjen eine CO₂-Rückgewinnungsanlage gebaut, welche technisch und platztechnisch auch für kleinere Betriebe funktioniert. «Die meisten Anlagen in Europa werden erst ab 40 Mio. Litern Bier installiert, weil sie grundsätzlich sehr teuer und gross sind.» konstatiert David Ziörjen. Der erste Schritt ist also geschafft. Mit dem Neubau der Produktion im Jahr 2024 und 2025 sollen auch die anderen Prozesse möglichst CO₂ negativ oder neutral funktionieren.

Nun steht das hauseigene Festival vom 1.-3. September vor der Türe. Für Freunde des energie-cluster.ch offeriert die Brauerei mit dem Code EAMVFVQN 20% auf die Festivalpreise.   

Chalet mit grosser Terasse, Balkon und Mann draussen am sitzen