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CO₂-Fänger im NEST

Wissensplattform energie-cluster.ch
CO₂-Fänger im NEST

Mit einer neuen Unit namens «Beyond Zero» soll im Versuchsgebäude NEST auf dem Campus der Empa in Dübendorf bis 2026 aufgezeigt werden, wie ein Gebäude, das als Langzeitspeicher für CO₂ dient, gebaut und betrieben werden kann.

In der Schweiz verursacht der Bausektor rund 28% der CO₂-Emissionen, was ihm eine Schlüsselrolle beim ehrgeizigen Ziel, bis 2050 keine Triebhausgase mehr in die Atmosphäre auszustossen, zuweist. Neben einem emissionsarmen Bau und Betrieb von Gebäuden existiert ein weiterer, vielversprechender Lösungsansatz: CO₂ aus der Atmosphäre soll zukünftig in Baustoffen gebunden und somit in Gebäuden langfristig gespeichert werden. Bei «Beyond Zero» will man dies umsetzen. Um neue CO₂-negative Baumaterialien zu entwickeln, diese zu verbauen und hinsichtlich der Emissionen zu beurteilen, müssen unterschiedliche Kompetenzen gebündelt werden. Neben der Unterstützung aus diversen Empa-Laboren unter der Leitung von Mateusz Wyrzykowski, Gruppenleiter Betontechnologie, wird das NEST-Team bei diesem Bauvorhaben auch vom Realisierungspartner Implenia und vom Architekturbüro OOS unterstützt.

(Bild: Empa)