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Weniger Feinstaub als gedacht

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Weniger Feinstaub als gedacht

Jeden Winter kommen Holzfeuerungen ins Gerede, weil sie Feinstaub emittieren. Das tun sie tatsächlich, aber deutlich weniger als viele denken und manche behaupten, beteuert der Branchenverband Holzenergie Schweiz.

Alte und falsch betriebene Holzfeuerungen können tatsächlich erhebliche Feinstaubemissionen verursachen. Moderne Anlagen hingegen setzen dank Filtern und richtiger Betriebsweise nur geringe Mengen Feinstaub frei, schreibt Holzenergie Schweiz in einer Mitteilung. Die modernen Anlagen halten gemäss dem Branchenverband die in den letzten Jahren laufend verschärften Emissionsgrenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung LRV ein.

Die genutzte Energieholzmenge hat sich gemäss Schweizerischer Holzenergiestatistik des Bundesamts für Energie (BFE) zwischen 1990 und 2022 von 3 auf 5,57 Millionen Kubikmeter fast verdoppelt. Die daraus produzierte Endenergie hat im gleichen Zeitraum von 8,2 auf 15,21 Millionen Megawattstunden (MWh) zugenommen. Gleichzeitig hat sich die Technik der Holzheizungen massiv verbessert und dazu beigetragen, dass die jährliche Menge des Feinstaubs im beschriebenen Zeitraum von etwa 6'700 auf unter 2'000 Tonnen abgenommen hat.

(Bild: Holzenergie Schweiz)