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Niedertemperatur-Wärmenetz für St. Gallens Westen

Aktuelles
Niedertemperatur-Wärmenetz für St. Gallens Westen

Die energienetz GSG AG baut im Westen von St. Gallen ein Niedertemperatur-Wärmenetz, das die Abwärme von Industrie- und Gewerbebetrieben nutzt, um Liegenschaften mit Wärme und Kälte zu versorgen. Insgesamt wird GSG bis Ende 2024 neun Kundenanlagen zählen, 4,8 Kilometer Rohrleitungen verlegt und 10,9 Millionen Franken investiert haben.

Beteiligt an der energienetz GSG AG sind die Stadt St. Gallen und die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG zu je 47,4 Prozent sowie die Gemeinde Gaiserwald zu 5,2 Prozent. Das Ziel dieses Verbundes ist es, einen grossen Teil des Gebiets zwischen St. Gallen Winkeln, Gossau Mettendorf und Gaiserwald bis zum Jahr 2050 mit Wärme respektive Kälte zu versorgen, die ihren Ursprung in der Abwärme der Industrie hat. Das Anergienetz ist ein mit Wasser betriebenes, kaltes Wärmenetz, das mit tiefen Temperaturen betrieben wird. Im Fall der energienetz GSG AG sind es zwischen 8 und 28 Grad Celsius. Wer angeschlossen ist, kann je nach Bedarf überschüssige Wärme ins Netz einspeisen oder Wärme respektive Kälte für den Eigengebrauch beziehen. Um die gewünschte Temperatur zu bekommen, werden bei der Kundschaft entweder Wärmepumpen oder Kältemaschinen eingebaut, die dank der Quellentemperatur effizient betrieben werden können.

(Bild: Stadtwerke St. Gallen)