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Schneller forschen rund um die CO₂-Elektrolyse

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Schneller forschen rund um die CO₂-Elektrolyse

Empa-Forschende haben ein System entwickelt, mit dem sich Katalysatoren, Elektroden und Reaktionsbedingungen für die Elektrolyse von Kohlendioxid bis zu zehnmal schneller erforschen lassen. Ergänzt wird das System von einer «open source»-Software zur Datenauswertung.

Forschende der Empa und des Paul Scherrer Instituts (PSI) suchten während drei Jahren nach Möglichkeiten, wirtschaftlich und effektiv synthetische Treibstoffe – sogenannte Synfuels – aus CO₂ herzustellen. Bei der Elektrolyse von CO₂ entstehen allerdings bis über 20 verschiedene Produkte gleichzeitig, die sich nur schwer voneinander trennen lassen. Im Rahmen des «SynFuels»-Projekts haben Forschende aus dem Empa-Labor «Materials for Energy Conversion» eine Anlage entwickelt, mit der sich bis zu zehn unterschiedliche Reaktionsbedingungen sowie Katalysator- und Elektrodenmaterialien gleichzeitig untersuchen lassen. Sie beschleunigt die Untersuchung der Produkte um den Faktor 10.

(Bild: Empa)