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Axpo stolpert über Schaffhausen

Aktuelles
Axpo stolpert über Schaffhausen

Das Stimmvolk von Schaffhausen hat am 18. August den Axpo-Aktionärsbindungsvertrag abgelehnt. Der Vertrag, der bei den Besitzverhältnissen mehr Spielraum gewährt hätte, wird dadurch nicht in Kraft treten. Die Versorgungssicherheit muss neu diskutiert werden.

Es wird allgemein angenommen, dass Bedenken bezüglich der Versorgungssicherheit für den ablehnenden Entscheid verantwortlich ist. Der Kanton Schaffhausen mit dem Axpo-Kraftwerk Schaffhausen (Bild) besitzt gemäss einem Bericht von SRF gerade einmal 7,9 Prozent der Axpo. Mit dem Abstimmungsresultat hat er aber den Diskussionsbedarf beim Thema Strommarkt und die Erosion des Vertrauens rund um die Versorgungssicherheit angedeutet. Zurzeit verhandelt die Schweiz mit der EU über ein Stromabkommen. Privatkunden sollen freiwillig den Strom auf dem freien Markt beziehen können. Die Axpo-Niederlage könnte diese Verhandlungen beeinflussen.

(Bild: Wandervogel/Wikimedia Commons)