Ausblick auf die Kompensationspflicht ab 2025
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In der Schweiz tritt am 1. Januar 2025 das revidierte CO₂-Gesetz in Kraft, welches von den Eidgenössischen Räten im März dieses Jahres verabschiedet wurde. Die wohl stärkste Verschärfung betrifft die Kompensationspflicht bei fossilen Treibstoffen, schreibt die im CO₂-Kompensationsbereich tätige Stiftung KliK in ihrem Ausblick auf das kommende Jahr.
Die Menge der im Durchschnitt der Jahre 2025 bis 2030 jährlich zu kompensierenden CO₂-Emissionen verdopple sich verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 2021 bis 2024 auf 5 Mio. Tonnen, schreibt die Stiftung KliK in ihrer Mitteilung. Ohne die dafür verfügbaren Mittel zu erhöhen, sollen doppelt so viele zertifizierte Emissionsreduktionen aus Klimaschutzaktivitäten finanziert werden wie bis anhin. Dies sei nur möglich, wenn auf die Verpflichtung zur Erzielung von Emissionsreduktionen in der Schweiz teilweise verzichtet werde. Dies zugunsten einer vermehrten Reduktion von Emissionen im Ausland, die pro Einheit viermal weniger kostet.
(Bild: Kwaku Nyarko)