Batterien statt KKW?
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Ein Artikel auf der kritischen Journalismusplattform infosperber.ch berichtet über den rasanten Batteriespeicher-Ausbau in den USA. Ihre Leistungsfähigkeit wird mit jenen von Kernkraftwerken verglichen. Mehrere Leser weisen auf die Unmöglichkeit eines solchen Vergleichs hin.
Für einmal lohnt es sich bei einem Internetartikel, auch die Kommentare zu studieren – insbesondere für das Lesepublikum, das beim elektrischen Strom nicht so bewandert ist. Der Artikel trägt den Titel «USA: Stromspeicher statt Kernkraftwerke». Autorin Daniela Geschweng vermittelt darin eine Information der US Energy Information Administration (EIA) über die Erstellung von Batteriespeichern: «In nur vier Jahren sei so die Kapazität von 20 Nuklearreaktoren ans Netz gegangen. Bis 2025 könnten es nach einer Prognose vom Januar mit 40 Gigawatt schon doppelt so viel sein.» Mehre Kommentare weisen darauf hin, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Leistung (in Gigawatt gemessen) und Kapazität sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn schon ein Vergleich, dann sei dieser nur zwischen Batterienparks und anderen Speichereinheiten, wie beispielsweise einem Stausee, möglich. Bei einem KKW könne man während des Betriebs rund um die Uhr eine konstante Leistung erwarten, eine Batterie mit einer bestimmten Leistungskapazität entleere sich.
(Bild: www.infosperber.ch)