Axpo soll zukunftstauglich gemacht werden
Die Eigentümer der wichtigen Schweizer Stromproduzentin haben nach der Ablehnung der Ablösung des NOK-Gründungsvertrags durch das Schaffhauser Stimmvolk im August die Absicht bekräftigt, die Axpo als zukunftsfähiges Unternehmen weiter zu stärken.
Die Vertreter der Nordostschweizer Kantone und ihrer Kantonswerke haben sich als Eigentümer von Axpo auf die «Stossrichtung der zukünftigen Ausrichtung und Struktur» von Axpo geeinigt. Zu den ins Auge gefassten Massnahmen zählen strategische Vorgaben mit dem Ziel einer CO₂-armen Versorgungssicherheit, eine neue Rechtsgrundlage, die den NOK-Gründungsvertrag ersetzt, eine Stärkung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Eigner, eine Reduktion der Strompreisrisiken und die Nutzung von Synergien. Um für künftige Krisen besser vorbereitet zu sein, soll die Erweiterung des Aktionariats mit schweizerischen institutionellen Anlegern (z. B. Pensionskassen) mit einem klar begrenzten Minderheitsanteil und nach dem Vorbild der schweizerischen Netzgesellschaft Swissgrid geprüft werden. Die Beherrschung durch die öffentliche Hand soll bewahrt bleiben. Die Eigentümer von Axpo erklären sich überzeugt, dass der Status quo keine Option ist und die heutige Situation den Entwicklungen im Energiemarkt anzupassen ist.
(Bild: Axpo)