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Das Gebäudeprogramm in der Kritik

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Das Gebäudeprogramm in der Kritik

«1 Milliarde verpufft im Gebäudeprogramm», titelte das Boulevardblatt Blick Ende Februar. Anlass dafür war ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK). In bestimmten Bereichen sieht diese beim Einsatz von Fördergeldern Verbesserungspotenziale.

Ob der Vorwurf des «Verpuffens», wie ihn der «Blick» in gewohnter Dramatik formuliert, nun richtig ist, sei dahingestellt. Jedenfalls haben die Kantone zwischen 2010 und 2023 im Rahmen von «Das Gebäudeprogramm» insgesamt 3,6 Milliarden Franken an Projekte entrichtet. Den Hauptvorwurf ans Programm dürfte man mit dem Begriff «Giesskannenprinzip» versinnbildlichen können. Das Gebäudeprogramm könnte deutlich wirksamer und wirtschaftlicher werden, wenn die einzelnen Energie- und Klimaziele sowie die Massnahmen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zweckmässiger priorisiert würden, schreibt die Finanzkontrolle in ihrem Bericht. Eine solche Priorisierung sollte auf eine möglichst kosteneffiziente Erreichung des Null-CO₂-Ziels für die Wärmeerzeugung in Gebäuden bis 2050 ausgerichtet sein, empfiehlt sie.

(Bild: Das Gebäudeprogramm)