Verbesserung der Batterien für Elektroautos
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In einem vierjährigen EU-Projekt unter der Leitung der Empa gelang es elf Teams aus Forschung und Industrie, Batterien für Elektroautos massgeblich zu verbessern. Eines der Hauptziele des Projekts war die Skalierung der neuen Materialien und Technologien, sodass sie so schnell wie möglich auf den Markt gelangen können.
Eine Vielzahl an grossen Forschungsprojekten unterstützt die Batterie- und Autoindustrie bei der Entwicklung der Akkus der Zukunft. Eines davon, ein «Horizon 2020»-Projekt namens «SeNSE», ist Anfang 2024 zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Elf Teams arbeiteten an Lösungen für Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation. Nach Abschluss des Projekts sollten die entwickelten Materialien und Technologien möglichst nahe an der Produktion im industriellen Massstab, und somit am Einsatz in Elektroautos stehen. Das «SeNSE»-Modul weist Verbesserungen gegenüber heutigen Akkus auf, etwa eine höhere Energiedichte und eine günstigere Umweltbilanz, Schnellladefähigkeit, erhöhte Brandsicherheit – und natürlich Wirtschaftlichkeit. Die Kathode enthält nur halb so viel des kritischen Rohstoffs Kobalt wie heutige Akkus. In der Anode konnten die Projektteams einen Teil des Grafits – gerade wegen der Batterieherstellung ebenfalls als kritisch eingestuft – durch Silizium ersetzen, eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste.
(Bild: SeNSE Consortium)