Intensivere Prognosetätigkeit bei EVU gefordert
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Die Produktion von elektrischem Strom wird immer stärker abhängig von Wetterprognosen. Das hat Folgen für die Versorgungssicherheit. Swissgrid und VSE fordern von den Lieferanten eine schnellere Reaktion auf Wetterwechsel, wie die NZZ berichtet.
Swissgrid verlangt seit Jahresbeginn, dass Bilanzgruppen (Verteilnetze, Händler, Erzeuger und Lieferanten) aufgrund neuer Verträge täglich aktualisierte Wettervorhersagen benutzen – auch an den Wochenenden. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) fordert in einem Regelwerk von den Stromversorgern, dass sie ihre Prognosetätigkeit an 365 Tagen im Jahr ausführen. Ist die Wetterprognose falsch, muss Swissgrid teure Regelenergie beschaffen. Dies geschieht auf Kosten der Konsumenten. Deshalb zweifelt man daran, dass bei den EVU genügend Anreize für die Erbringung von personalaufwendigen Mehrleistungen bestehen.
(Bild: BKW)