Meyer Burger leitet finale Abwicklung ein
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Der Schweizer Solarkonzern Meyer Burger leitet gemäss der Publikation Ad Hoc News die finale Abwicklung ein, was den kompletten Kapitalverlust für Anleger bedeutet. Die Aktie wird von der Börse genommen und eine Liquidationsdividende ausgeschlossen.
Schon seit längerer Zeit sah die Zukunft für das international tätige Unternehmen aus Thun düster aus. Seit Mitte September wird für die Schweizer Gesellschaften einschliesslich der Muttergesellschaft die stille Nachlassstundung als ordentliche provisorische Nachlassstundung weitergeführt, wie SRF meldete. Der Grund für den Niedergang ist traurig und bedenklich: Der enorme Preisdruck durch Billigimporte aus China erwies sich gemäss Ad Hoc News für das Unternehmen als tödlich. Zusätzlich demontierten politische Unsicherheiten bei der Förderung erneuerbarer Energien die Geschäftsgrundlage, insbesondere in den USA, wo das Unternehmen grosse Hoffnungen in Präsident Joe Bidens Klima-Investitionsprogramm gesetzt hatte.
(Bild: Meyer Burger)