Boost für internationale Batterieforschung
Forschende der Empa haben gemeinsam mit internationalen Partnern den bislang grössten offenen Batterie-Datensatz in einem neuen Datenformat veröffentlicht. Die Rede ist von neuen Massstäben für Qualität, Nachvollziehbarkeit und Zusammenarbeit in der internationalen Batterieforschung.
Die «Battery Data Alliance» (BDA) hat gemeinsam mit der Empa und weiteren Partnern den bislang grössten offenen Datensatz im «Battery Data Format» (BDF) publiziert. Die Daten stammen aus vollautomatisierten Experimenten mit der autonomen Roboterplattform Aurora, die die Empa zusammen mit der Schweizer Firma Chemspeed Technologies entwickelt hat. Damit setzen die Forschenden einen neuen Standard für hochwertige, maschinenlesbare Batteriedaten und für die internationale Erforschung neuer Batteriematerialien. Der Datensatz enthält Lade- und Entladezyklen von 199 Knopfzellen-Batterien mit NMC//Graphit- und LFP//Graphit-Chemie. Jede Batterie wurde über 1000 Zyklen hinweg unter vollständig automatisierten und präzise kontrollierten Bedingungen getestet. Zudem erschien im Fachjournal «Batteries & Supercaps» eine Publikation, die die robotergestützte Forschungsplattform wissenschaftlich beschreibt und den Datensatz einordnet.
(Bild: Empa)