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Rückblick: Forum «Solare Architektur» in Bern

Am 11. September 2025 fand im Hochschulzentrum vonRoll in Bern das Forum «Solare Architektur» statt. Rund 40 Teilnehmende aus Architektur, Ingenieurwesen, Installierende sowie Bauherrschaften nutzten die Gelegenheit, sich zu den aktuellen Chancen und Herausforderungen der Solarenergie im Bausektor auszutauschen.

Nyffenegger, Amtsvorsteher des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Bern, den inhaltlichen Teil mit seiner Einschätzung zur Rolle der Solarenergie auf dem Weg zum Netto-Null-Ziel 2050. Dabei wurde aufgezeigt, dass wir über ausreichend Gebäudeflächen für den Zubau verfügen. Auch die Technik und das Wissen dazu ist in der Schweiz vorhanden.

Dr. Christof Bucher, Professor für Photovoltaiksysteme an der Berner Fachhochschule, bot im Anschluss spannende Einblicke in die zukünftige Entwicklung der Solarenergie. Allerdings müsse ein Umdenken stattfinden, dass nicht sämtlicher Überschussstrom ans Netz abgegeben werden kann, sondern lokal genutzt und verbraucht werden müsse. Neue Gesetze und technische Fortschritte wie etwa der virtuelle Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) oder lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) machen dies möglich. Ausserdem sind die Energieversorgenden dabei, innovative und attraktive Vergütungsmodelle einzuführen, welche einem unnötigen Netzausbau entgegenwirken.

Daraufhin zeigte Marco Balzli, Leitung Technik bei PREFA Schweiz AG, wie sich Design und Technik im Dach- und Fassadenbau mit Solarenergie kombinieren lassen. «Das Beste an diesem System ist die Klemme!». Diese ermöglichen eine Solarinstallationen auf klassischen Doppelstehfalz-Dächern, womit die typische Optik erhalten bleibt.

Abgerundet wurde das Programm durch Marc Allenbach, Verwaltungsratspräsident der Allenbach Holzbau und Solartechnik AG, der das Potenzial von Holz und natürlichen Baustoffen in Verbindung mit Solartechnologien beleuchtete.

Im Anschluss nutzten die Gäste beim Apéro die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und Networking.

Wir danken allen Referenten und Teilnehmenden für ihr Interesse und die engagierten Diskussionen, ein gelungener Abend mit spannenden Impulsen für die solare Baukultur!